Känerkinden: «Chänerchinde», Bezirk Sissach, 552m ü.M., Bauerndorf und Wohngemeinde in sonniger Lage über dem Homburgertal. 

Wappen: Seit 1939. Goldene Sonne über silbernem Pflug auf blauem Grund. Das Wappen versinnbildlicht den fruchtbaren Ackerbau der Gemeinde. Flagge: blaugelb.

Ortsgeschichte: 1359 wurde der Ort Kennichingen genannt, 1455 Kenrkingen. Nach der Namensform auf -ingen ist es eine frühmittelalterliche Gründung. Känerkinden war eines der sieben Dörfer der Herrschaft Homburg, die 1305 in den Besitz des Bischofs von Basel kamen. 1400 erwarb die Stadt Basel mit der Herrschaft Homburg auch Känerkinden. Seit 1814 gehört das Dorf zum Bezirk Sissach. Bis 1939 bildete Känerkinden mit Buckten zusammen eine Schulgemeinde. Seither führt es eine eigene Schule. Kirchlich gehörte es immer zu Rümlingen.

Sehenswürdigkeiten: Nördlich des Dorfes, auf der Hochebene zwischen Känerkinden und Wittinsburg, befindet sich ein einzigartiger Aussichtspunkt, von wo aus vier Landvogteischlösser der alten Landschaft Basel zu sehen sind: Homburg, Farnsburg, Waldenburg und Ramstein.

Museum: Walter Eglin-Museum, im alten "Gemeinhüsli", Eröffnung 1995, Erweiterung 2001, Öffnungszeiten: Jeden ersten Sonntag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr.

Natur- und Baudenkmäler: Haus Tschan, Ueligasse 2 (Untervogtshaus)

Vereine: Blaukreuzmusik, Blaukreuzverein, Frauenverein, Freizeitturnen Frauen, Freizeitturnen Männer, Gemischter Chor, Milchgenossenschaft, Obstbauverein, Schützenverein, Sparverein und natürlich der jüngste Verein Fit and Fun .

Öffentliche Sportanlagen: Sportplatz.

Restaurants: Rest. Blume

Amtliches Publikationsorgan: Chänerchinder Dorfblettli, wird viermal im Jahr durch die Gemeindeverwaltung herausgegeben.

Heimatkunde Känerkinden, erschienen 1991.